All about Intermittent Fasting
- Nik Djember

- 21. Aug. 2020
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Nov.
In diesem Artikel bekommst du einen klaren, fundierten Überblick über Intermittent Fasting – was dahinter steckt, welche Methoden es gibt, welche Effekte wirklich zählen und wie du deinen Körper beim Fasten optimal unterstützt.
Wir gehen auf vier Kernpunkte ein:
Was ist Intermittent Fasting?
Welche Methoden gibt es?
Welche Auswirkungen hat Intermittent Fasting?
Was esse ich nach dem Fasten?
1.) Was ist Intermittent Fasting ?

Intermittent Fasting – oder Intervallfasten – ist eine bewusste Pause in der Nahrungsaufnahme. Du nimmst all deine Kalorien in einem klar definierten Essensfenster auf und gibst deinem Körper eine Auszeit vom Verdauungsprozess.
Das ermöglicht deinem Organismus, Energie freizusetzen, die sonst rund um die Uhr für die Verdauung gebunden wäre.
Körperzyklen:
Unser Körper arbeitet in 3 unterschiedlichen Zyklen die jeweils 8 Stunden dauern.
Der natürliche Rhytmus des Körpers
Galina Schatalowa beschreibt im Buch „Wir fressen uns zu Tode“ drei biologische Körperzyklen:
04–12 Uhr – Ausscheidung
12–20 Uhr – Aufnahme
20–04 Uhr – Verarbeitung
Diese Zeiten sind Anhaltspunkte – entscheidend ist dein individueller Rhythmus. Intermittent Fasting, vor allem das 16:8-Modell, folgt diesen Phasen sehr nah und unterstützt Balance, Entlastung und innere Ordnung.
Hunger vs. Appetit
Ein Schlüssel im Fasten ist, diese beiden Zustände zu unterscheiden:
Hunger → reales körperliches Signal
Appetit → oft emotional, psychologisch oder durch Lebensmittelindustrie getriggert
Fasten schärft deine Wahrnehmung. Du spürst klarer, wann dein Körper wirklich Nahrung braucht – und wann dein Kopf versucht, dich zu manipulieren.
2) Welche Methoden gibt es?
Die gängigsten Varianten:
16:8 → 16h Fasten, 8h Essen (Standard)
18:6 → intensiver, stärkere Effekte
20:4 („Warrior Diet”) → sehr enges Essensfenster
13:11 → ideal für Anfänger zum Einstieg
Tools und Tipps für den Alltag
App-Empfehlung: Zero Fasting
während des Fastens → Wasser & ungesüßter Tee
Fastenbrechen → bewusst, leicht, nicht überladen
3) Welche Auswirkungen hat Intermittent Fasting?
Intermittent Fasting beeinflusst deine Gesundheit auf mehreren Ebenen:
Durch das Auslassen von Mahlzeiten greift dein Körper auf gespeicherte Energiereserven zurück. In Kombination mit Bewegung steigt die Fettverbrennung deutlich.
Ketose – Energie fürs Gehirn
Wenn die Glukosespeicher leer sind, produziert deine Leber Ketonkörper. Sie sind eine stabile, effiziente Energiequelle – besonders fürs Gehirn.
Studien zeigen:Fasten senkt Reizüberflutung im Nervensystem → bessere Regeneration der Nervenzellen.
Stabiler Blutzuckerspiegel & Immunvorteile
Fasten wirkt nachweislich:
blutzuckerregulierend
entzündungshemmend
regenerativ für Verdauung & Darm
stärkend fürs Immunsystem
Während des Fastens läuft vermehrt die Autophagie – ein zellulärer Reinigungs- und Reparaturprozess. Dein Körper räumt auf.
Die Vorteile im Überblick
verbesserter Stoffwechsel
erhöhte Fettverbrennung
stabiler Blutzuckerspiegel
bessere Verdauung
schnellere neuronale Regeneration
aktive Autophagie
stärkeres Immunsystem
4) Was esse ich nach dem Fasten?
Die erste Mahlzeit entscheidet über Energie, mentale Klarheit und Performance für den restlichen Tag.
So breche ich mein Fasten
Wenn ich faste starte ich IMMER mit:
1L Wasser
NextLevel Zaubertrank
einem grünen Smoothie oder Saft
Danach:
hochwertige Eiweißquelle (Eier, Hähnchen, Linsen)
gute Fette (Avocado, Nüsse, Olivenöl)
Gemüse (Brokkoli, Gurke, Karotte)
Kohlenhydrate:
nach dem Training, oder
abends→ z. B. Süßkartoffeln, brauner Reis, Quinoa, Couscous
Wenn du Unterstützung willst
Ich erstelle dir einen individuellen Intermittent Fasting Refeed-Plan, abgestimmt auf Training, Alltag und Ziele.
Schlusswort
Ich hoffe, dieser Beitrag hat dir ein klares Verständnis für Intermittent Fasting gegeben – ohne Mythen, ohne Dogma, nur echte Praxis.
Wenn du Fragen hast oder tiefer einsteigen willst: schreib mir gern einen Kommentar oder sende mir eine Anfrage.
Danke für deine Zeit. Dein NextLevel Coach
Nik Djember




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