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All about Supplements — Meine Sicht (Kurz, ehrlich, praktisch)

Aktualisiert: vor 6 Tagen

Supplements & NEM: Vitamin- und Omega-3-Präparate

In diesem Beitrag teile ich meine Perspektive als Coach und Leistungssportler: Was Supplements leisten können, wo die Risiken liegen und wie du clevere Entscheidungen triffst — ohne Hype.


Was sind Supplements?


Chancen und Risiken im Dschungel der Angebote


Nahrungsergänzungsmittel (NEM) sind Präparate, die Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Fettsäuren oder Pflanzenextrakte liefern sollen. Ziel: Defizite ausgleichen, Regeneration unterstützen, Leistungs- oder Gesundheitsziele ergänzen.


Kurz: Supplements sind Ergänzungen — keine Abkürzung für schlechte Ernährung.



Chancen & Risiken — kurz gesagt


Chancen

  • Können Mängel ausgleichen (z. B. Vitamin D im Winter)

  • Unterstützen Regeneration, Hirnfunktion und Immunsystem

  • Bei Athleten: Leistungsstabilisierung und schnellere Erholung


Risiken

  • Markt ist groß und teilweise schlecht reguliert

  • Falsche Dosierungen, Verunreinigungen oder fehlende Wirkstoffe

  • Überdosierung (z. B. fettlösliche Vitamine) kann schaden


Merke: Supplements sind Werkzeuge. Richtiger Einsatz = Nutzen.

Blindes Konsumieren = Risiko.


Wie die Industrie tickt — was du wissen musst


  • Zertifikate (NSF, Informed-Sport, ISO) sind hilfreich, aber kein Allheilmittel. Achte auf unabhängige Testberichte.

  • Marketing verkauft Hoffnung — prüfe Inhaltsstoffe und Dosierungen.

  • Preis ≠ Qualität: Ein teures Produkt kann ineffektiv sein; günstige Produkte können gut sein.


Prüf-Checklist bevor du kaufst:

  1. Vollständige Zutatenliste + Mengenangaben vorhanden?

  2. Drittanbieter-Test / Laboranalyse?

  3. Transparente Herkunft & Herstellungsangaben?

  4. Realistische Claims (kein „Wunder in 7 Tagen“)?



Warum unsere Ernährung allein manchmal nicht reicht


Moderne Landwirtschaft, lange Transportwege und Lagerzeiten reduzieren Mikronährstoff-Gehalte in Lebensmitteln. Bei hohem Trainingsvolumen, Stress, bestimmten Ernährungsformen (z. B. vegan) oder gesundheitlichen Einschränkungen steigt der Bedarf — und Supplements können Lücken schließen.



Meine Empfehlungen: Was sinnvoll ist (Allgemein) — kurz & evidenzbasiert

Hinweis: Dosis, Bedarf und Kombination immer individuell prüfen. Lass Labor-Werte (z. B. 25-OH-Vitamin-D, Ferritin) kontrollieren, bevor du wild supplementierst.

1) Vitamin D3 (+K2)

  • Warum: Immunsystem, Knochenstoffwechsel, Stimmung.

  • Empfehlung: Labor-basiert. Allgemein 800–2000 I.E./Tag üblich; bei Mangel deutlich höher (ärztliche Abklärung). Immer mit Fettquelle einnehmen.


2) Omega‑3 (EPA/DHA)

  • Warum: Entzündungshemmend, Gehirn, Herz.

  • Empfehlung: 250–1000 mg EPA+DHA/Tag (je nach Ziel). Achte auf Triglycerid-Form oder Re-Esterified für bessere Aufnahme.


3) Magnesium (z. B. Bisglycinat, Malat, Taurat)

  • Warum: Schlaf, Regeneration, Nerven.

  • Empfehlung: 300–400 mg elementares Mg/Tag, je nach Bedarf; abends oder nach Belastung hilfreich. (Ich nutze Magnesium Tri-Komplex von omega3zone)


4) Zink

  • Warum: Immunfunktion, Regeneration, Hormonhaushalt.

  • Empfehlung: 7–15 mg/Tag (Sportler ggf. 15–25 mg bei hohem Verlust via Schweiß). Nicht dauerhaft hoch dosieren ohne Kontrolle.


5) Protein / Aminosäuren (bei Bedarf)

  • Warum: Muskelaufbau & Regeneration.

  • Empfehlung: Qualitätsprotein (Whey, oder vegane Mischung) für zusätzliche Proteinzufuhr; bei spezifischem Bedarf essentieller Aminosäuren (BCAA/EAAs) gezielt einsetzen. (Ich nutze SMAP von everydays)


6) Kreatin (für Athleten & Alltagsmenschen)

  • Warum: Energie für kurze, intensive Belastungen, kognitive Vorteile.

  • Empfehlung: 3–5 g/Tag (monohydrat, Creapure-Qualität empfohlen). Gut erforscht, sicher.


7) CoQ10 (bei hohem Volumen / älteren Athleten)

  • Warum: Zell-Energie, Anti‑Oxidans.

  • Empfehlung: 30–200 mg/Tag je nach Bedarf; mit Fett einnehmen.


pezielle Hinweise für Athleten

  • Athleten haben höhere Anforderungen (mehr Schweißverlust, mehr Zellumsatz). Labs und Timing (Periodisierung) sind wichtig.

  • Check: Eisenstatus (Frauen & Ausdauersportler), Vitamin D, B12 (bei Veganer Ernährungsweise), Omega-3 Index.


Kauf‑ und Anwendungs-Tipps (konkret)


  1. Laborbasis: Vor größeren Supplement‑Regimen Blutcheck (Vitamin D, Ferritin, B12, ggf. Omega‑3 Index).

  2. Third‑party Testing: NSF, Informed‑Sport, Eurofins sind gute Indikatoren.

  3. Ein Produkt, ein Ziel: Vermeide „All‑in‑One Wundermixe“ mit dubiosen Claims.

  4. Zyklen & Timing: Periodisiere (z. B. Zink in intensiven Phasen; Vitamin D saisonal).

  5. Dokumentation: Kurs über 8–12 Wochen testen, Effect‑Check, dann anpassen.




Fazit — nüchtern & praxisorientiert

Supplements sind keine Magie. Sie sind Werkzeuge. Gut eingesetzt und getestet helfen sie, Leistung & Gesundheit zu stabilisieren. Wichtig ist: Laborwerte, Drittanbieter-Tests und klar definierte Ziele. Bleib kritisch, informiere dich und nutze Supplements gezielt — nicht als Ersatz für echte Ernährung

Willst du das Thema individuell besprechen? Buche ein kostenloses Analysegespräch.


Vielen dank für deine Zeit !


Dein NextLevel Coach


© Nik Djember

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